Ich suche Dich......
Ich suche Dich in Deinem Schweigen,
auch ohne Worte kann man soviel zeigen.
Ich suche Dich in den Gedanken,
auch wenn geschlossen sind nun alle Schranken.
Ich suche immer noch nach Gründen,
doch hier allein werd’ ich sie wohl nie finden.
Nach Gründen, die den Ausweg geben,
für ein liebevolles Inselleben.
Ich suche Dich auf allen Wegen,
nur Einbahnstraßen gibt’s wohl auf der Welt.
Ich würde vieles dafür geben,
für eine Hoffnung, die mich ewig hält.
Ich suche Dich auf allen Straßen,
auch da, wo alle sich nur hassen.
Weil sie nur rennen und nicht seh’n,
dassich zwei Menschen auch einmal versteh’n.
Ich such’ Dich auch im Sonnenschein
und wo die Vögel fröhlich fliegen.
Ich möchte gerne mit Dir glücklich sein,
auf uns’rer Insel - ganz für uns allein.
Ich suche Dich, doch alle Türen sind jetzt zu.
Die Schlüssel hat das Schicksal - oder vielleicht Du?
Und wenn beim Suchen mich die Kraft verläßt,
suchst Du dann mich - und hälst mich wieder fest?
Wie viel?
Wie viel kann ein Mensch verkraften,
bis er dann zusammen bricht?
Wie viel ?
Wie viele Leiden, die an ihm haften
im Laufe seines Lebens,
kann er durchleben
ohne unterzugehen?
Wie viel?
Was will ich
Immer auf der Suche, das Richtige zu tun
verlor ich den Boden unter den Füßen.
Habe heute wohl gelernt zu ruh’n,
mußte lange dafür büßen.
Habe lange nicht bemerkt,
dass auf falschem Weg ich lief,
Suchte Liebe, ganz verstärkt
jetzt bereue ich zutiefst.
Habe wohl nicht mehr gesehen,
dass ich lange Zeit sie hatte.
Frag’ mich, was ist nur geschehen?
Liege hier so ganz allein,
nicht mit Dir mehr auf der Matte.
Werd’ getrennte Wege geh’n.
Ob ich das so will?
Frag ich mich still.
Feuer und Eis
Gestern Feuer,
heute Eis.
Geh’ den Weg, den niemand weiß!
Laufe Straßen,
ganz verlassen,
ohne Menschen
völlig leer.
Keiner wird mich mehr verletzen!
Tiefes, großes, stilles Meer!
Frieden find ich in der Ruhe,
Auf dem Weg, den niemand weiß.
Und der Sand rinnt in die Schuhe
und die Liebe brennt so heiß.